Projekte - Simson S51 - Anleitungen - Aufarbeiten - Räder einspeichen
Werkzeug:
großer Schlitzschraubenzieher, Speichenschlüssel (siehe Beschreibung),
Schraubstock
Zeitaufwand:
Schwierigkeitsgrad:
Einspeichen
Immer wieder sieht man die Speichenfelgen von einem anderen oder dem eigenen Motorrad und ist davon begeistert. Die kompliziert und
irgendwie bizarr angeordnenten Speichen sehen irgendwie toll aus. Diese Anleitung zeigt, wie man selber eispeichen und auswuchten kann.
Wer sich dabei unsicher ist, sollte diese Arbeit lieber einen Profi überlassen!
Die Teile, die man für ein Rad braucht, sind: Radnabe (hier die
polierte Version), Felgenring, Speichen und Speichennippel
Die Nabe stellt man auf einen Gegenstand, um die Speichen
ordentlich einzufädeln. Ich verwende eine Dose. Nun fängt man
an, die ersten Speichen von oben in jedes 2. Loch einzustecken.
(Bild rechts)
Weitere 9 Speichen kommen von unten durch die anderen Löcher
in den oberen Kranz.
Nun fängt man an, den unteren Kranz zu bestücken. Dort steckt
man die Speichen genauso wie in den oberen Kranz ein. Immer
abwechselnd eine von unten und eine von oben. Doch man wird
merken, dass diese Löche um ein halbes Loch verschoben sind!
Deswegen die Reihenfolge nach links verschieben. So steckt also
eine untere Speiche etwas weiter links von der gleichen oberen
Speiche. Hört sich komplizierter an als es ist! (Bild rechts)
Wenn alle Speichen ihren Platz gefunden haben, legt man die
Nabe auf einen ebenen Untergrund und breitet die Speichen aus.
Sie sollten alle Sternförmig nach Außen liegen.
Der nächste Schritt wird kompliziert. Am besten schaut man an
einem schon kompletten Rad die verteilung der Speichen an.
Wenn man das Prinzip verstanden hat, ist es einfach die
Speichen auszurichten.
Als nächstes legt man die Felge um die Speichen. Man erkennt, dass die Löcher in der Felge
unterschiedlich geneigt sind. Auch dies ist wichtig. Die Speichen müssen immer mit der Neigung stimmen,
sodass insgesamt 9 “4er Paare” entstehen. Jetzt muss man nur noch die Speichen in die richtigen Löcher
stecken und mit einem Nippel sichern. Am Ende sollten alle Speichen ihren Platz haben.
Das schwierigste ist aber das Auswuchten! Man spannt eine Radachse in ein Schraubstock am Tisch ein.
Auf diese befestigt man das Rad. Jetzt zieht man die Nippel schön gleichmäßig mit einem großen
Schraubenzieher fest. Zwischendurch lässt man das Rad auspendeln. An dem Punkt, andem es stehen
bleibt, sollte man ca. das obere Drittel des Rades etwas lockern und das untere etwas fester ziehen. Dies
macht man so lange, biss es sich fast kaum mehr in eine Richtung dreht. Um auch die Unwuchten längs zur
Achse auszubügeln, schaut man von oben auf das sich drehende Rad und stoppt es, wenn eine Seite vom
Blickwinkel am meisten ausschlägt. Dann sollte man die Speichen, die auf den anderen Nabenkranz
zuführen fester ziehen.
Um Sicherheit zu garantieren, muss man die
Nippel mit einem Speichenschlüssel
festziehen. Damit sitzen die Dinger
Bombenfest und sollten beim anschlagen einen
hellen Ton von sich geben.
Projekte - Simson S51 - Anleitungen - Aufarbeiten - Räder einspeichen
Werkzeug: großer
Schlitzschraubendreher,
Speichenschlüssel (siehe
Beschreibung),
Schraubstock
Einspeichen
Immer wieder sieht man die Speichenfelgen von einem anderen
oder dem eigenen Motorrad und ist davon begeistert. Die
kompliziert und irgendwie bizarr angeordnenten Speichen sehen
irgendwie toll aus. Diese Anleitung zeigt, wie man selber
eispeichen und auswuchten kann. Wer sich dabei unsicher ist,
sollte diese Arbeit lieber einen Profi überlassen!
Die Teile, die man für ein Rad braucht, sind: Radnabe (hier die
polierte Version), Felgenring, Speichen und Speichennippel
Die Nabe stellt man auf einen Gegenstand, um die Speichen
ordentlich einzufädeln. Ich verwende eine Dose. Nun fängt man
an, die ersten Speichen von oben in jedes 2. Loch einzustecken.
(Bild rechts)
Weitere 9 Speichen kommen von unten durch die anderen
Löcher in den oberen Kranz.
Nun fängt man an, den unteren Kranz zu bestücken. Dort steckt
man die Speichen genauso wie in den oberen Kranz ein. Immer
abwechselnd eine von unten und eine von oben. Doch man wird
merken, dass diese Löche um ein halbes Loch verschoben sind!
Deswegen die Reihenfolge nach links verschieben. So steckt
also eine untere Speiche etwas weiter links von der gleichen
oberen Speiche. Hört sich komplizierter an als es ist! (Bild
rechts)
Wenn alle Speichen ihren Platz gefunden haben, legt man die
Nabe auf einen ebenen Untergrund und breitet die Speichen
aus. Sie sollten alle Sternförmig nach Außen liegen.
Der nächste Schritt wird kompliziert. Am besten schaut man an
einem schon kompletten Rad die verteilung der Speichen an.
Wenn man das Prinzip verstanden hat, ist es einfach die
Speichen auszurichten.
Als nächstes legt man die
Felge um die Speichen. Man
erkennt, dass die Löcher in der
Felge unterschiedlich geneigt
sind. Auch dies ist wichtig. Die
Speichen müssen immer mit
der Neigung stimmen, sodass
insgesamt 9 “4er Paare”
entstehen. Jetzt muss man nur
noch die Speichen in die
richtigen Löcher stecken und
mit einem Nippel sichern. Am
Ende sollten alle Speichen
ihren Platz haben.
Das schwierigste ist aber das Auswuchten! Man spannt eine
Radachse in ein Schraubstock am Tisch ein. Auf diese befestigt
man das Rad. Jetzt zieht man die Nippel schön gleichmäßig mit
einem großen Schraubenzieher fest. Zwischendurch lässt man
das Rad auspendeln. An dem Punkt, andem es stehen bleibt,
sollte man ca. das obere Drittel des Rades etwas lockern und
das untere etwas fester ziehen. Dies macht man so lange, biss
es sich fast kaum mehr in eine Richtung dreht. Um auch die
Unwuchten längs zur Achse auszubügeln, schaut man von oben
auf das sich drehende Rad und stoppt es, wenn eine Seite vom
Blickwinkel am meisten ausschlägt. Dann sollte man die
Speichen, die auf den anderen Nabenkranz zuführen fester
ziehen.
Um Sicherheit zu garantieren, muss man die
Nippel mit einem Speichenschlüssel
festziehen. Damit sitzen die Dinger
Bombenfest und sollten beim anschlagen einen
hellen Ton von sich geben.
Zeitaufwand:
Schwierigkeitsgrad:
