Tipps - Werkstatt - Dichtungen
Noch ganz dicht?
Auch manches noch so gutes Motorrad kann seine Öl- oder Benzininkontinenz nicht verbergen. Dies ist für den Schrauber natürlich ein
Alptraum! Doch manche Dichtungen kann man einfach nicht mehr kaufen, sind schweine teuer oder passen nicht genau. Deswegen ist es
eine gute Lösung, die Dichtungen selber herzustellen!
Die einfachste Möglichkeit ist eine Dichtung aus Tetrapack
herzustellen. Diese hat fast jeder und eignen sich perfekt für nicht-
ätzende Flüssigkeiten. Dazu schneidet man ein Stück heraus,
Locht es gegebenfalls und schneidet sie passend zurrecht. Aber
Achtung! Für Benzin, Mineralöle oder für Hitze ist diese Variante
nicht geeignet!
Die professionelle Methode ist fertige Dichtpappe zu kaufen. Für 5 - 20€ bekommt man ein paar Bögen in
verschiedenen Dicken. Eine Dichtmasse kann zur zusätzlichen Abdichtung benutzt werden.
Zum Auftragen der Dichtmasse am besten ein Messer, Pinsel oder den Finger benutzen.
Aber welche ist die richtige Dichtmasse? Bei dieser Frage wird man so viele Antworten bekommen, wie
man Leute gefragt hat. Jeder hat seine “spezielle” Lieblingsdichtmasse. Manche schwören auf Hylomar,
ich bevorzuge aber Dirko. Je nach Anwendung (ob Zylinderkopfdichtung, Benzinhahn, Ölwanne, usw.)
bietet der Hersteller verschiedene Dichtmassen an. Am besten informiert man sich auf der
Herstellerinternetseite über die Anwendungsgebiete. Tipp: Dirko “S” ist ein echter Alleskönner!