Tipps - Werkstatt - Tank grundieren
Lackieren
Damit der spätere Lack nicht einfach abblättert, muss der
Untergrund ordentlich vorbereitet werden. Umso genauer man
die Vorarbeit macht, desto besser wird nachher das
Lackierergebnis. Also aufgepasst!
Als Basis dient der Tank einer Suzuki GN 125 für 45€ aus dem
Internet. Dieser passt nämlich mit nur geringen Änderungen auf
die Simson S51.
Der Einfüllstutzen wird mit einem Lappen zugestopft. Jetzt kann
man die Oberfläche schön mit 300er Schleifpapier anrauen. Den
Aufkleber an den Seiten kriegt man mit Verdünnung weg.
Zum Anmischen gibt man ca. einen Golfball großen Kleks
Spachtel auf eine Unterlage und eine Erbsen große Menge
Härter hinzu. Alles gut verrühren und damit die Unebenheiten
ausbessern.
Nach dem anschließenden Abschleifen sollten alle großen
Dellen weg sein. Man kann diesen Vorgang aber auch beliebig
oft wiederholen, bis alles eben ist.
Jetzt sollte man alles nochmal
gründlich mit 600er
Schleifpapier abschleifen. Die
alte Lackschicht kann ruhig
darunter bleiben. Sie ist eine
gute Basis zum schleifen und
grundieren.
Die Tanköffnung sowie den
Auslass klebt man mit
Klebeband ab
Vor dem Lackieren muss man
den Tank noch mal gründlich
säubern. Das geht mit einem
sauberen Lappen und
Waschbenzin oder
Bremsenreiniger. Feinen
Staub kriegt man am besten
mit Pressluft weg. Nun sollte
man die Oberfläche nicht mehr
anfassen, da sonst
Verunreinigungen an ihm
haften bleiben können. Am
besten hängt man den Tank an
einem stabilen Draht in eine
Kabine auf. Wir haben uns in
einer Ecke der Garage eine
solche Kabine gebaut. Sie
lässt sich komplett aufklappen.
Innen war der Tank rostfrei,
aber im Tunnel hat er etwas
angesetzt. Deswegen wurden
alle Roststellen mit einer
Drahtbürste im Akkuschrauber
weggeschliffen.
Die Halterung an der Seite des
Tanks für die Suzuki Logos
braucht man nicht mehr. Sie
werden mit Spachtelmasse
aufgefüllt.
Ich wählte zum Grundieren die einfachste Methode -
Spraydosen. Sie gibt es recht günstig im Internet zu
kaufen. Die erste Schicht sollte man in einem Abstand
von ca. 50cm auftragen. Sie soll nur einen leichten Nebel
über das Objekt legen. Die zweite Schicht wird näher mit
gleichmäßigen links-rechts-links... Bewegungen
aufgetragen. Sie sollte das Material gut abdecken, sodass
der Untergrund nicht mehr erkennbar ist. Nach dem
Trocknen schleift man diese Grundierung noch mal mit
1200er Schleifpapier nass an. Dadurch werden letzte
Riefen entfernt und die Oberfläche glatt.
Nun folgt eine weitere Grundierschicht. Sie wird wieder
deckend aufgesprüht. Nach dem Trocknen wieder
anschleifen und diesen Vorgang so oft wiederholen, bis
das Ergebnis zufriedenstellend ist.
Werkzeug: 300er, 600er,
1200er Schleifpapier,
Waschbenzin,
Akkuschrauber mit
Drahtbürste,
Spachtelmasse,
Klebeband, Grundierung
Zeitaufwand:
Schwierigkeitsgrad: